Sieht
man Barnaby auf der
Weide, zieht er sofort alle in seinen Bann indem er wild und dennoch
elegant von A nach B schwebt. Auch wenn man ihn im Umgang mit anderen
Hengsten und Wallachen sieht, empfindet man ihn schnell als ein
positives Beispiel eines Hengstes, doch dies ändert sich
schnell,
wenn man ihn dann einmal von der Koppel holt, denn er ist kein
einfaches Pferd. Er hat nur sehr wenige Vertrauenspersonen mit denen er
auch gerne einmal schmust, alle anderen nimmt er nicht ernst und zeigt
deutlich, dass er ein Hengst ist. Unterm Sattel braucht er einen Reiter
der sich gefühlvoll aber doch konsequent durchsetzten kann und
ihm
sowohl Sicherheit gibt, als auch Grenzen zeigt. Hat man ihn jedoch
einmal für sich gewonnen, hat mein ein vielfältiges
Pferd,
dass sowohl in der Dressur als auch im Springen glänzt. Die
Richter bei Dressurprüfungen überzeugt er meist mit
seinem
sehr guten Gangwerk und seinem Talent, sich zur Schau zu stellen.
Jedoch muss man hier auch aufpassen, dass man ihn immer
beschäftigt, denn sonst wird er schnell ungestüm. Im
Springparcours hingegen kommt ihm seine feurige Art und die Tatsche,
dass er gerne los läuft, zu Gute, denn kaum ein Pferd kommt
schneller als er ans Ziel. Auf Turnieren ist er gut
händelbar, allerdings nur solange eine Vertrauensperson von
ihm
dabei ist. Und obwohl er Lärm von den Turnieren kennt, kann er
Kinder nicht ausstehen, denn diese sind ihm viel zu Laut und unruhig.
Vor allem im Gelände zeigt sich, dass er oft unruhig ist und
man
ihn daher auch nicht unterschätzen darf. |